Egal ob Joghurt, Butter, Gemüse oder Snacks, Saft bis hin zu Mineralwasser, die meisten Lebensmittel sind in Plastik verpackt. Dies muss nicht sein! Hier kann man oft schon beim Einkaufen die Müllmenge drastisch reduzieren. Hier erfahren Sie, wie einfach das gehen kann!
Verwenden Sie einen Einkaufskorb
Nehmen Sie beim Einkaufen einen Einkaufskorb oder eine Tragetasche mit - verwenden Sie keine Einkaufstüten aus Plastik
Für die Herstellung von Plastik werden wertvolle Rohstoffe und unnötig Energie benötigt. Desweiteren zersetzen sich die Plastiktüten nur sehr langsam und verschmutzen so die Umwelt beträchtlich.
Für die Herstellung von Plastik werden wertvolle Rohstoffe und unnötig Energie benötigt. Desweiteren zersetzen sich die Plastiktüten nur sehr langsam und verschmutzen so die Umwelt beträchtlich.
Getränke: Kaufen Sie Getränke nur in Mehrwegflaschen
So ersparen Sie der Umwelt eine enorme Menge Verpackungsmüll. Mittlerweile gibt es auch Getränke in leichten Plastik-Mehrwegflaschen, so dass auch beim Einkaufen keine zusätzliche Gewichtsbelastung entsteht. Wichtig! Nicht jede Flasche ist leider eine Mehrwegflasche! Achten Sie beim Kauf darauf.
Getränke: Trinken Sie Leitungswasser statt Mineralwasser aus Flaschen!
Auch wenn im besten Fall Flaschen heutzutage recycelt werden, so braucht auch dies auf jeden Fall viel Energie. Trinken Sie das Wasser aus der Leitung, das eigentlich überall in Deutschland hervorragende Qualität hat, und Sie ersparen der Umwelt viel unnötiges
Getränke: Benutzen Sie generell nachfüllbare Trinkflaschen
Füllen Sie für Zuhause und für unterwegs Leitungswasser als Trinkwasser in eine nachfüllbare Trinkflasche - Trinkwasser hat in Deutschland eine hervorragende Qualität.
Brötchen: Stofftasche statt Papiertüte
Wenn Sie beim Bäcker Ihrer Wahl Brötchen einkaufen, nehmen Sie das nächste Mal einfach eine Stofftasche mit und bitten Sie den Verkäufer, Ihre Brötchen statt in eine Papiertüte direkt in Ihre Stofftasche zu füllen.
Brötchen: Für den kleinen Hunger zwischendurch....
Schnell eine Brezel gekauft? Ober ein belegtes Brötchen? Wenn Sie vorhaben, den Snack sofort zu verzehren, weisen Sie doch darauf hin, dass Sie keine Verpackung benötigen!
Obst und Gemüse: Verzichten Sie auf völlig unnötige Plastikverpackungen für Obst und Gemüse
Müssen die Bananen wirklich noch zusätzlich in eine Plastiktüte, die Gurke in eine Plastikhülle? Das ist in der Regel völlig überflüssig! Sie können die Ware auch so problemlos mit nach Hause nehmen - die Natur hat schon für eine ordentliche Verpackung gesorgt!
Alternativ gibt es wiederverwendbare Netze, in die man Obst und Gemüse super packen kann ohne Müll zu produzieren.
Alternativ gibt es wiederverwendbare Netze, in die man Obst und Gemüse super packen kann ohne Müll zu produzieren.
Obst und Gemüse: kaufen Sie auf lokalen Märkten oder direkt beim Bauern
Somit ersparen Sie der Umwelt nicht nur endlos lange Transportwege, Sie unterstützen auch die heimischen Produzenten und wenn Sie eine eigene Tasche mitbringen reduzieren Sie Ihren Verpackungsmüll schlagartig auf Null.
Obst und Gemüse: Reste in die Biotonne oder auf den Kompost
Ein Apfel ist leider schimmelig geworden, der Stiel einer Tomate oder die Kerne einer Paprika sind übrig? All das gehört nicht in den Normalmüll sondern in die Biotonne oder - falls vorhanden - auf den eigenen Kompost. Achten Sie dabei, dass eventuelle Etiketten, die auf dem Obst geklebt haben, unbedingt in beiden Fällen vorher entfernt wurden.
Milch: kaufen Sie in der Flasche statt im Tetrapak
Ein weiterer Weg um Plastik oder Müll aus Verbundstoffen zu vermeiden: kaufen Sie Milch in Flaschen.
Joghurt: in Gläsern statt in Plastik kaufen
Die Gläser kann man danach wahlweise ausspülen und als Aufbewahrungsbehälter weiterverwenden, oftmals gegen Pfand zurück geben oder über die Glas-Sammelstellen gut recyclen.
Käse: kaufen Sie an der Frischtheke statt abgepackt
Vermeiden Sie so riesige Mengen an Verpackungsmüll. Oder noch besser: manche Supermärkte packen auf Nachfrage Käse sogar gerne in mitgebrachte Schüsseln und Behälter - einfach mal nachfragen.
Wurst: kaufen Sie an der Frischtheke statt abgepackte Wurst
Wurst wird oft in aufwändiger Plastikverpackung angeboten - kaufen Sie stattdessen an der Frischtheke und reduzieren Sie somit Ihren Plastikmüll deutlich!
Wurst: bringen Sie eine Box für die Wurst mit
Immer mehr Supermärkte bieten an, Wurst auch gerne in mitgebrachte Boxen zu packen - das reduziert sofort den Abfall deutlich.
Pasta und Nudeln: in Papier verpackt kaufen
Ja, es gibt sie mittlerweile immer öfters: Nudeln und Pasta in Papier verpackt statt in Plastik. Schauen Sie beim nächsten Einkauf einmal genau hin.
Nudeln lassen sich übrigens auch sehr einfach selbst machen - auch so kann man viel Müll sparen und weiß dann genau, was eigentlich drin ist.
Nudeln lassen sich übrigens auch sehr einfach selbst machen - auch so kann man viel Müll sparen und weiß dann genau, was eigentlich drin ist.
Reis: keinen vorgekochten Reise in Plastiktüten kaufen
Muss man eigentlich wirklich Plastik mitkochen? Schon mal drüber nachgedacht, was man da eigentlich tut? Kaufen Sie Reis lieber lose und kochen ihn einfach im Topf - es ist wirklich nicht schwierig.
Reis: schon mal über Großgebinde nachgedacht
Okay, für diesen Tipp braucht man Platz für einen 10-20l Eimer, aber dann lohnt es sich richtig. Statt Reis in den lästigen Plastikpackungen in 500g oder maximal 1kg Packungen zu kaufen, können Sie ihn auch im Großhandel z.B. in einem 10 oder 20kg Sack kaufen. Warum? Diese Säcke bestehen nur aus Pappe und Papier (kein Plastik!) und Reis ist eigentlich unbeschränkt haltbar. Dazu kommt (aus eigener Erfahrung): selbst hochwertiger Bio Fair-Trade-Reis ist so ca. 30-40% billiger, als wenn man ihn einzeln kauft.
Sie brauchen aber auf jeden Fall einen sehr gut schließenden Eimer, damit keine Motten oder andere Schädlinge in den Reis gelangen. Ich selbst bin bei einem lebensmittelechten Eimer aus dem Gastrobedarf gelandet. Nach über 2 Jahren kann ich sagen: es funktioniert problemlos :-)
Wie kommt man daran:? Sehr einfach! Online bestellen! Das Zauberwort heißt: Großgebinde - suchen Sie einfach einmal im Internet danach.
Sie brauchen aber auf jeden Fall einen sehr gut schließenden Eimer, damit keine Motten oder andere Schädlinge in den Reis gelangen. Ich selbst bin bei einem lebensmittelechten Eimer aus dem Gastrobedarf gelandet. Nach über 2 Jahren kann ich sagen: es funktioniert problemlos :-)
Wie kommt man daran:? Sehr einfach! Online bestellen! Das Zauberwort heißt: Großgebinde - suchen Sie einfach einmal im Internet danach.
Tee: offenen Tee kaufen
Statt Tee in Teebeuteln sollte man Tee offen kaufen. Es gibt auch extra luftdicht schließende und dekorativ aussehende Behälter für Tee! In Teeläden können Sie oftmals auch Tee direkt in mitgebrachte Behälter füllen lassen! Für die Zubereitung empfehlen wir massive Teesiebe aus Edelstahl - diese lassen sich bequem (auch in der Spülmaschine) auswaschen, sind unkaputtbar und sparen auf Dauer Unmengen an Müll.
Informieren Sie sich über verpackungslose Supermärkte in Ihrer Nähe
Insbesondere in Städten findet man sie immer öfters: Supermärkte, die ganz bewusst ihre Artikel ohne jegliche Verpackung anbieten. So kann man z.B. eigene Behälter mitbringen und Nudeln, Paste, Reis, Nüsse und vieles mehr einfach abfüllen lassen. Machen Sie sich einfach einmal schlau - vielleicht gibt es ja auch schon in Ihrer Nähe ein entsprechendes Angebot! Das Stichwort für eine Internetsuche ist in der Regel "unverpackt".
Aber auch ohne einen verpackungslosen Supermarkt, kann man schon viel erreichen, wie diese Seite zeigt.
Aber auch ohne einen verpackungslosen Supermarkt, kann man schon viel erreichen, wie diese Seite zeigt.
Müll vermeiden - für Firmen und Hersteller
Bestehende Pfandsysteme nutzen
Warum muss in ein Joghurtglas zwingend Joghurt fragte sich schon vor Jahren in Freiburg das Start-up Fairfood. Könnte man in Pfandgläsern nicht z.B. auch Nüsse verkaufen, die ansonsten in Plastik verpackt angeboten werden. Somit kann man das bestehende Pfandsystem wunderbar nutzen. Ja - es funktioniert!
- fairfood Freiburg: Wir machen Nüsse fair.
Fair vom Baum bis zu dir: fairfood Freiburg bietet handgeröstete Bio-Nüsse, Nussmus und Trockenfrüchte an - Zero Waste im nachhaltigen Pfandglas oder unverpackt