Gute Stadtplanung muss nachhaltig sein. Egal ob es sich um eine Großstadt oder ein kleines Dorf handelt. Die grundlegenden Anforderungen sind gleich:
soziale, wirtschaftliche und umweltschützende Anforderungen müssen miteinander in Einklang gebracht werden.
Stadtplanung soll dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen. Lokaler und globaler Klimaschutz spielt eine große Rolle, aber ebenso kleine Dinge, wie die Schaffung von Grünanlagen, Vorsorge für Extrem-Wetterlagen, Schaffung von gutem Bus- und Bahn-Verbindungen. Eine gute Stadtplanung sichert außerdem bezahlbaren Wohnraum und schafft eine lebenswerte und liebenswerte Stadt. Darüber hinaus soll die Planung das Orts- und Landschaftsbild stimmig erhalten und weiter entwickeln.
Auf dieser Seite versuchen wir die Teilbereiche "Umweltschutz in der Stadtplanung" und "Nachhaltigkeit in der Stadtplanung" genauer zu beleuchten.
Viele Punkte aus unseren "Ökotipps für Kommunen" sind sicher auch im Bereich Stadtplanung interessant.....
soziale, wirtschaftliche und umweltschützende Anforderungen müssen miteinander in Einklang gebracht werden.
Stadtplanung soll dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen. Lokaler und globaler Klimaschutz spielt eine große Rolle, aber ebenso kleine Dinge, wie die Schaffung von Grünanlagen, Vorsorge für Extrem-Wetterlagen, Schaffung von gutem Bus- und Bahn-Verbindungen. Eine gute Stadtplanung sichert außerdem bezahlbaren Wohnraum und schafft eine lebenswerte und liebenswerte Stadt. Darüber hinaus soll die Planung das Orts- und Landschaftsbild stimmig erhalten und weiter entwickeln.
Auf dieser Seite versuchen wir die Teilbereiche "Umweltschutz in der Stadtplanung" und "Nachhaltigkeit in der Stadtplanung" genauer zu beleuchten.
Viele Punkte aus unseren "Ökotipps für Kommunen" sind sicher auch im Bereich Stadtplanung interessant.....
Lebenswerte Städte weltweit
Weltweit fallen immer wieder (oft die gleichen) großen oder kleinen Städte auf, die als besonders lebenswert gelten. Was macht diese so besonders? Warum sind diese so lebenswert? Oft spielt eine nachhaltige Infrastruktur eine große Rolle für das Wohlbefinden der Einwohner. Es empfiehlt sich daher immer, einmal zu schauen, warum manche Städte lebenswerter sind als andere: viele Konzepte kann man erfolgreich adaptieren und oder kopieren.Wien
Vancouver
Portland Oregon
- 23.06.2019: Zeit Online - Oregon: Ganz schön Portland hier | ZEIT ONLINE
Marihuana-Boutiquen, Leihräder für alle, der Kaffee ist natürlich bio: Portland ist die Vorzeigestadt der USA. Hält man es hier aus?
Auckland
Sydney
Tipp: Vernetzen Sie sich!
Man muss das Rat nicht neu erfinden - man kann viel von anderen aktiven Kommunen lernen
- ICLEI Europe - Local Governments for Sustainability
ICLEI - Local Governments for Sustainability is a global network of more than 1,750 local and regional governments committed to sustainable urban development.
Serie aus Zeit.de: Sauber durch die Stadt
Die Wochenezeitung "Die Zeit" hat dem Thema Mobilität in Städten und wie Städte hiermit bereits umgehen eine interessante Serie gewidmet. Hier finden Sie die Links dazu:- 08.07.2021: Spiegel Online - Klimakrise: City-Maut und autofreie Innenstädte - erst gehasst, dann geliebt - DER SPIEGEL
Neue Verkehrskonzepte sollen Städte lebenswerter machen und dem Klima helfen - sorgen anfangs aber fast immer für heftigen Streit. Wenn die Effekte sichtbar werden, schwindet die Skepsis. - 04.06.2018: Zeit Online - Gent: Einfach mal die Autos aussperren | ZEIT ONLINE
Staus waren lange Zeit ein großes Problem im Zentrum der belgischen Stadt Gent. Ein radikaler Mobilitätsplan hat das geändert - aber nicht alle Bewohner finden das gut. - 27.05.2018: Zeit Online - Wrocław: Lasst die Bürger selbst entscheiden | ZEIT ONLINE
Das polnische Wroc?aw baut nur zögerlich den Nahverkehr aus. Jetzt haben die Anwohner selbst die Initiative übernommen - mit eigenen Ideen und einem Bürgerhaushalt. - 19.05.2018: Zeit Online - Zürich: Verloren zwischen Verleih-Fahrrädern | ZEIT ONLINE
Die Schweizer Metropole wollte Radfahren attraktiver machen. Jetzt häuft sich der Mietrad-Schrott. Dabei lieben die Zürcher ihren ÖPNV. Und wenige immer noch das Auto. - 13.05.2018: Zeit Online - Amsterdam: Emissionslos an der Gracht | ZEIT ONLINE
Amsterdam will Vorreiter der E-Mobilität sein. Die Luft wird damit aber kaum besser. Darum rückt das Fahrrad wieder in den Blick. Nur sind die Wege jetzt schon übervoll. - 06.05.2018: Zeit Online - Madrid: Ab jetzt zu Fuß | ZEIT ONLINE
Die Luft in Madrid soll besser werden. Also baut die Regierung die Stadt radikal um, damit dort weniger Autos fahren. - 17.04.2018: Zeit Online - Barcelona: Mit Hightech und pädagogischem Druck | ZEIT ONLINE
Barcelona macht mit umständlichen Straßenführungen Autofahrern das Leben schwer, zugleich setzt die Stadt für einen besseren Verkehrsfluss auf Smart Data. Mit Erfolg? - 09.04.2018: Zeit Online - Verkehr in Rom: Stadt ohne Plan | ZEIT ONLINE
Rom ist eine Autostadt, ohne autogerecht zu sein. Ideen für den Ausbau der Radwege und Busspuren gibt es, aber die scheitern bislang nicht nur an Geld und Bürokratie. - 28.03.2018: Zeit Online - Verkehr in London: Raus aus dem Underground | ZEIT ONLINE
Der Verkehr in London bewegt sich immer langsamer, aufs Fahrrad steigen dennoch vor allem Exzentriker um. Die Stadt will das mit ungewöhnlichen Maßnahmen ändern. - 18.03.2018: Zeit Online - ÖPNV in Wien: Im Land der Öffis | ZEIT ONLINE
38 Prozent Marktanteil: Die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien sind extrem erfolgreich. Der Grund: Sie sind billig für den Verbraucher teuer allerdings für die Stadt. - 10.03.2018: Zeit Online - Luftverschmutzung in Paris: Lieber Flaniermeilen als Straßen | ZEIT ONLINE
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo stellt sich gegen die Autolobby. Dafür riskiert sie sogar ihre Wiederwahl. - 02.03.2018: Zeit Online - Nahverkehr: Kostenloser ÖPNV und die Stadt verdient daran | ZEIT ONLINE
Deutschland diskutiert über die Gratisnutzung von Bus und Tram, in Estlands Hauptstadt gibt es das seit fünf Jahren. Kann man von Tallinn lernen?
Einrichtung von Spielstraßen
- 19.05.2020: Spiegel Online - Berlin: Spielstraßen auf Zeit - Bezirke schaffen Platz für Kinder - DER SPIEGEL
Autos müssen draußen bleiben: In Berlin entstehen während der Coronakrise Spielstraßen auf Zeit, um Kindern mehr Raum zu geben. Daran entzündet sich Kritik, doch die Idee findet zunehmend Nachahmer.
Fußgängerüberwege statt Ampelanlagen
....- 13.04.2015: Teures Grün: Was kostet eigentlich ... eine Ampel?
Wirtschaft - Tagesspiegel - 05.08.2014: Stadt Ulm gibt 272.000 Euro im Jahr für Ampel-Wartung aus | Südwest Presse Online
Fast 300.000 Euro kosten Strom und Instandhaltung der 175 Ampeln in Ulm. Seit knapp 60 Jahren steht die erste Ampel in der Stadt - wichtig ist sie heute noch und leitet den Verkehr an einer sehr bekannten Kreuzung. - 09.03.2011: Straßenverkehr: Die Ampel als Auslaufmodell - SPIEGEL ONLINE
Schon bald könnte das nervige Warten an überflüssigen Ampeln mancherorts der Vergangenheit angehören. Mehrere Kommunen stellen derzeit ihre Ampelanlagen auf den Prüfstand. Städte wie etwa Köln oder München treiben die Abrüstung bereits aktiv voran. Die Gründe: leere Kassen und Sicherheitsbedenken.
Tempo-30 Zonen
Weniger Lärm und Stress, mehr Sicherheit und Ruhe - das versprechen Tempo-30-Zonen in Städten ........- 08.07.2019: Zeit Online - Verkehr: Erste französische Stadt führt für alle Straßen Tempo 30 ein | ZEIT ONLINE
Hoffnung auf weniger Lärm, Emissionen und Unfälle: In der französischen Kleinstadt Bègles darf ab September keiner schneller als 30 Kilometer pro Stunde fahren. - Europäische Bürgerinitiative "30km/h - macht die Straßen lebenswert!"
Tempo 30 in Graz/ Österreich
Bereits seit dem 1. September 1992 gilt in Graz in Österreich fast überall Tempo-30. Bei einem Besuch der Stadt Ende der 1990er Jahre fiel mir als subjektiver Eindruck damals schon ins Auge, wie angenehm der Verkehrsfluß war, sowohl aus Sicht des Autofahrers, als auch zu anderen Zeiten als Fußgänger..........
Shared Spaces
Der Schilderwald auf den Straßen ist ein lästiges Phänomen. Untersuchungen zeigen, dass Autofahrer mit der Wahrnehmung völlig überfordert sind und der Unterhalt verschlingt nicht wenig Ressourcen, Geld und Zeit. Ein völlig anderer Ansatz ist das "Shared Space" Konzept. Vereinfacht gesagt reduziert dieses Konzept die Verkehrssignale auf fast null oder null (sprich keine Schilder mehr, nur noch einfache Rechts-vor-Links-Regelung) und betrachtet alle Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer etc.) als gleichberechtigte Partner und Nutzer des Verkehrsraums.- 29.09.2014: Spiegel Online - Alexander Neubacher Buch Total beschränkt: Verkehr ohne Schilder
Auf der Hauptstraße im niedersächsischen Bohmte macht jeder, was er will. Die Gemeinde hat fast alle Schilder und Verkehrsregeln abgeschafft - trotzdem können Fußgänger mit geschlossenen Augen über die Straße gehen.
Lesenswert zum Thema
Versickerungsflächen
Regen ist eines der natürlichsten Dinge der Welt und natürlich brauchen wir das Nass von oben. In Städten, deren Böden aber oft mit Straßen, Häusern und vielem mehr dicht versiegelt sind, findet der Regen keinen Weg mehr in den Boden und das ist sehr schlecht.Flächen entsiegeln: Parkplätze mit Rasengittersteinen statt zuasphaltiert
Flächen entsiegeln: Grünflächen auf Verkehrsinseln
Flächen entsiegeln: begrünte Straßenbahn-Trassen
Schaffung Mensch- und umweltorientierter Stadtviertel
Beispiel: das Vauban-Viertel in Freiburg in Süddeutschland.Städte weltweit und ihre Projekte
....- 2020: Die gestresste Stadt - brand eins online
Grüne Architektur ist in aber macht Städte nicht automatisch lebenswerter. Die wirklich sinnvollen Projekte sind unauffällig. - 29.12.2017: Zeit Online - Ökotopia: Wir brauchen Utopien für die Stadt | ZEIT ONLINE
Wer besser wohnen will, muss radikal handeln: Ein Rundgang durch Ökotopia - 07.11.2016: Zeit Online - Berlin: Keine Autos vorm Stadtschloss | ZEIT ONLINE
Rot-Rot-Grün in Berlin plant die Verkehrswende: Radverkehr ausbauen, Unter den Linden für Pkw sperren. Manches hat Symbolcharakter, doch der Zeitpunkt ist richtig. - 15.11.2015: Video: Kanada: Vancouver - Die grünste Stadt der Welt? Weltspiegel - ARD | Das Erste
Vancouver hat ein ehrgeiziges Ziel: Die Metropole an der kanadischen Westküste will die grünste Stadt der Welt werden. Die CO-2 Bilanz soll in den kommenden Jahren um ein Drittel reduziert werden. Doch die Bevölkerung bremst. - 22.03.2011: Zeit Online - Elektromobilität: Zuckerbrot und Peitsche in Amsterdam | ZEIT ONLINE
Weniger Autoverkehr, und der dann zumindest elektrisch: Amsterdam will ein Modell für Smart Cities werden. Dabei verfährt es nach einem bekannten Prinzip.
Sanfte und naturorientierte Bebauungspläne
- 12.04.2021: Spiegel Online - Städte der Zukunft: Wie indigenes Wissen Stadtplaner inspiriert - DER SPIEGEL
Wolkenkratzer und fliegende Autos seien Zukunftsvisionen von weißen, privilegierten, heterosexuellen Männern, sagen junge Designerinnen und wollen mit indigenen Techniken moderne Städte lebenswerter und krisenfester machen.
Grüne Architektur
- 17.07.2012: Spiegel Online - Indischer Bundesstaat Meghalaya: Brücken aus Baumwurzeln
Das Panorama erinnert an die Filmtrilogie "Der Herr der Ringe": In riesigen Wäldern wuchern Riesenfarne an Urwaldbäumen. Der indische Staat Meghalaya gehört zu den nassesten Plätzen der Erde - nicht nur aus diesem Grund trägt er den Beinamen "Schottland des Ostens".
Weiterführende Links
- Stadtforschung an der Technischen Universität Darmstadt
- ZeroEmission Cities
- 100% Erneuerbare Energie Regionen
Umsetzungsstrategien für Landkreise und Kommunen - Whatcom Watch Online
US-Magazin mit Schwerpunkt auf kommunaler Umweltpolitik - Deutsche Umwelthilfe e.V.: Kommunaler Umweltschutz
Die Deutsche Umwelthilfe unterstützt Kommunen seit fast 20 Jahren durch spannende Wettbewerbe und informative Kampagnen zum Natur- und Umweltschutz.