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Nur allzuoft produzieren die Medien aber auch Umweltschützer meiner Meinung nach ein sehr negatives Bild vom Umweltschutz und der Situation. Ja, es sieht schlecht aus, ja es sieht sogar grottendüster aus in manchen Bereichen. Aber trotzdem: glaubt wirklich jemand, dass, wenn man den Leuten suggeriert, dass eh alles vergeblich und zu spät und überhaupt ist, das irgendjemand begeistern, motivieren und vom Hocker reißen wird? Hat man mit depressiven Gedanken und Endzeitstimmung jemals in der Geschichte der Menschheit irgendjemanden motiviert?
Ich hab da irgendwie Zweifel dran. Wär es nicht schöner, konstruktiv und positiv auf gelungene Ansätze aufzubauen? Zu motivieren statt zu deprimieren? Auf Optimismus statt auf hängende Köpfe zu setzen?
Nicht falsch verstehen. Ich möchte Probleme nicht kleinreden, aber über Probleme zu jammern, macht sie auch nicht besser! Umweltschutz muss begeistern und mitreißen. Probleme verständlich aufzeigen, aber warum auch die vielen guten Lösungsansätze, die bereits existieren, kleinreden oder ausblenden? Warum nicht auch mal loben statt immer nur zu mahnen? Nach vorne blicken, darauf setzen, dass der Mensch durchaus sogar lernfähig ist (auch wenn es natürlich wohl ein zäher Prozess ist, wenn man mal in der Geschichte zurückschaut).
Allzuoft höre ich durchaus auch Aussagen: "Ach, das hilft ja eh nichts, wenn ich hier Strom spare, das hauen andere gerade wieder raus." Autsch, wieder so eine fatalistische oder sogar fatale Einstellung. Ich würde eher sagen: jedes bisschen hilft. Und dann bitte nicht gleich den moralischen Zeigefinger heben und sagen: "Ja, Du hast recht. Das reicht bei weitem nicht, da muss noch viel mehr kommen." - Inhaltlich sicher korrekt, didaktisch und psychologisch aber verherrend! Das muss einfach anders zu vermitteln sein, ich bin überzeugt, das ist möglich! Es gibt zum Glück auch Beispiele von Personen und Institutionen, die das können, die mitreißende brillante Redner sind, die ein Glücks- und Motivationsgefühl vermitteln können. Die nicht mit monotonen Fakten langweilen, sondern auch etwas die menschliche Natur berücksichtigen: der Mensch will auch unterhalten werden! Es geht!
Schluß mit dem Jammern!
Muss Umweltschutz so oft mit Jammern verbunden sein? Wo bleibt der Spaß?
"Auch wenn wir alle wirklich viel einsparen, wird trotzdem alles zu spät sein und wir werden untergehen." Betretenes Schweigen. Autsch! Das war ein Tiefschlag in diesem netten Vortrag zum Thema Nachhaltigkeit. Zögernd heben sich einige Hände und was kommt: Zustimmung. Nochmal Autsch.Nur allzuoft produzieren die Medien aber auch Umweltschützer meiner Meinung nach ein sehr negatives Bild vom Umweltschutz und der Situation. Ja, es sieht schlecht aus, ja es sieht sogar grottendüster aus in manchen Bereichen. Aber trotzdem: glaubt wirklich jemand, dass, wenn man den Leuten suggeriert, dass eh alles vergeblich und zu spät und überhaupt ist, das irgendjemand begeistern, motivieren und vom Hocker reißen wird? Hat man mit depressiven Gedanken und Endzeitstimmung jemals in der Geschichte der Menschheit irgendjemanden motiviert?
Ich hab da irgendwie Zweifel dran. Wär es nicht schöner, konstruktiv und positiv auf gelungene Ansätze aufzubauen? Zu motivieren statt zu deprimieren? Auf Optimismus statt auf hängende Köpfe zu setzen?
Nicht falsch verstehen. Ich möchte Probleme nicht kleinreden, aber über Probleme zu jammern, macht sie auch nicht besser! Umweltschutz muss begeistern und mitreißen. Probleme verständlich aufzeigen, aber warum auch die vielen guten Lösungsansätze, die bereits existieren, kleinreden oder ausblenden? Warum nicht auch mal loben statt immer nur zu mahnen? Nach vorne blicken, darauf setzen, dass der Mensch durchaus sogar lernfähig ist (auch wenn es natürlich wohl ein zäher Prozess ist, wenn man mal in der Geschichte zurückschaut).
Allzuoft höre ich durchaus auch Aussagen: "Ach, das hilft ja eh nichts, wenn ich hier Strom spare, das hauen andere gerade wieder raus." Autsch, wieder so eine fatalistische oder sogar fatale Einstellung. Ich würde eher sagen: jedes bisschen hilft. Und dann bitte nicht gleich den moralischen Zeigefinger heben und sagen: "Ja, Du hast recht. Das reicht bei weitem nicht, da muss noch viel mehr kommen." - Inhaltlich sicher korrekt, didaktisch und psychologisch aber verherrend! Das muss einfach anders zu vermitteln sein, ich bin überzeugt, das ist möglich! Es gibt zum Glück auch Beispiele von Personen und Institutionen, die das können, die mitreißende brillante Redner sind, die ein Glücks- und Motivationsgefühl vermitteln können. Die nicht mit monotonen Fakten langweilen, sondern auch etwas die menschliche Natur berücksichtigen: der Mensch will auch unterhalten werden! Es geht!
Schluß mit dem Jammern!
Hartz-Vier-Empfänger - die "wahren" Umweltschützer?
"Die wahren Umweltschützer sind Hartz IV - Empfänger" - so oder so ähnlich begann ein neues Kapitel in der Diskussion rund um Umweltschutz. Die Argumentation war genauso einfach wie auch zynisch: Hartz IV-Empfänger können sich schlicht und ergreifend die Konsumgüter nicht leisten, die am schlimmsten für die Umwelt sind, keine weiten Flugreisen unternehmen und ähnliches. Dadurch schonen sie die Umwelt deutlich mehr als der Otto-Normal-Verdiener.Nun, streng rational betrachtet, mag diese Analyse stimmen, aber sie ist geprägt von einer gewissen Menschenverachtung. Derjenige, der diese Worte geschrieben oder gesagt hat, mag sicher ein höheres Einkommen haben, als lediglich etwa 360 EUR im Monat - davon kann man wahrscheinlich ausgehen. Ebenso wird er nicht freiwillig von nur 360 EUR im Monat leben, wenn er mehr verdient - und ganz ehrlich: wer will ihm das auch verdenken.
Einer solchen Aussage geht jegliches Mitgefühl für Menschen in einer prekären Situation abhanden und man sollte sie sich verkneifen, da sie eher kontraproduktive Reaktionen hervorrufen dürfte.
Umgekehrt ist es auch fraglich, in wie weit man Menschen zum freiwilligen Verzicht bewegen kann. Womit direkt der nächste Punkt anschließt.
Umwelt und Verzicht
Bin ich ein Konsummensch? Diese Frage habe ich mir gestellt und früher etwas leichtfertig mit "eher nein" beantwortet. Aber wenn ich ehrlich sein soll und etwas genauer darüber nachdenke: ja natürlich, bin ich ein Konsummensch - sogar wahrscheinlich ein recht "klassisches Modell" - vielleicht mit anderen Schwerpunkten - aber ist das besser. Schauen wir mal: was hab ich betrachtet.Es gibt Aussagen, die klar sagen: jeder Mensch in Deutschland besitzt mindestens 10.000 Dinge. Mal mehr mal weniger. Je nach Studie, Statistik, Philisophie etc. Klingt völlig überzogen, aber bei genauem Hinsehen, ist vielleicht etwas dran.
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- 29.08.2021: Missing Link: Kaufen Sie kein Elektroauto! Von falschen Konsum-Versprechungen | heise online
Sie wollen etwas tun, um das Leben, Ihr Leben, nachhaltiger zu gestalten? Tun Sie: nichts! Vor allem: Kaufen Sie nichts! Ein paar Anmerkungen zum Überkonsum. - 09.07.2013: Spiegel Online - Studenten Verzichten auf Luxus, um die Welt zu retten - DER SPIEGEL
Sie fliegen nicht. Sie kaufen selten neue Hosen und Kleider. Sie tragen lieber dicke Pullover, als die Heizung voll aufzudrehen. Drei Studenten erzählen, wie sie ihr Leben downgegradet haben und auf Luxus verzichten, um die Welt zu retten.
Umweltschutz und ökonomische Machbarkeit
Über Sinn und Sinnlichkeit von Umweltschutz
Umweltschutz muss sexy werden, Umweltschutz darf auch mal frech sein! Natürlich ist es ein ernstes Thema, aber mal echt: die menschliche Natur will unterhalten werden.....Spaß und Wohlbefinden vs. Umweltschutz?
Umweltschutz und Emotion
Gamification im Umweltschutz-Bereich
Die meisten Mensche spielen gerne (ich tatsächlich gar nicht ;-) Und das ließe sich auch gezielt für mehr Umweltschutz einsetzen. Stellen Sie sich vor, Ihr Bordcomputer im Auto präsentiert Ihnen nicht nur den aktuellen Verbrauch auf der Strecke, sondern informiert Sie auch, was andere Autos auf der gleichen Strecke verbraucht haben. Was wäre, wenn es dann sogar einen Highscore gäbe, wer der sparsamste Fahrer war, wenn es sogar vielleicht Preise zu gewinnen gäbe? Finden Sie absurd? Ich nicht! Auch spielerisch kann man sich dem Thema Umweltschutz nähernTransition - Übergang zu neuer Lebens- und Sichtweise
Und die Entwicklungsländer?
Umweltschutz muss durch Gesetze geschützt werden
- 26.05.2021: Spiegel Online - Shell: Gericht verpflichtet Ölkonzern zu Klimaschutz - Urteil in den Niederlanden - DER SPIEGEL
Sieben Umweltschutzverbände haben Shell vor einem Gericht in Den Haag verklagt. Die Entscheidung ist ein Signal für den Klimaschutz: Der Konzern ist verantwortlich. Er muss seinen CO₂-Ausstoß um 45 Prozent reduzieren. - 03.04.2019: Zeit Online - Umweltschutz: Akte Weltrettung | ZEIT ONLINE
Die Wissenschaft hat's versucht, die Politik hat's versucht. Jetzt kommen die Juristen.
Wenn Regierungen wollen, kann es ganz schnell gehen....
- 08.03.2020: Spiegel Online - Coronavirus vs. Klimakrise: Zweierlei Maß - aber warum? - DER SPIEGEL
Covid-19 legt Teile der Weltwirtschaft lahm, Notenbanken senken die Zinsen, Regierungen verkünden drastische Maßnahmen. Warum funktioniert das nicht bei der ungleich gefährlicheren Katastrophe, die uns droht?
Wer schützt die Umwelt ?
- 15.06.2020: Spektrum der Wissenschaft: Persönlichkeit: Wer sich besonders umweltbewusst verhält
Ob wir bestrebt sind, die Natur zu schützen, hängt auch mit unserem Charakter zusammen. Forscher haben ermittelt, was umweltbewusste Personen auszeichnet.
Traurige Umwelt-Katastrophen
- 02.01.2022: Binnenmeer fast ausgetrocknet: Am Aralsee spielt sich eine Katastrophe ab - n-tv.de
Was einst ein riesiges Binnenmeer war, ist innerhalb von nur einer Generation fast verschwunden: Der Aralsee gilt als die größte ökologische Katastrophe der Erde. Forscher kämpfen um die letzten Reste des Gewässers. Doch ob die Hilfe ausreicht, ist mehr als fraglich.