Küche
In der heimischen Küche gibt es viele Möglichkeiten, Energie und damit auch bares Geld zu sparen!Kühlschrank: regelmässig abtauen
Tauen Sie Ihren Kühlschrank und Ihr Gefrierfach auch regelmässig ab, eine Eisschicht im Kühlschrank erhöht den Energiebedarf deutlich!
Kühlschrank: Warme Speisen erst Abkühlen lassen bevor man sie in den Kühlschrank stellt
Ansonsten wird unnötig Wärme in den Kühlschrank gebracht und dieser benötigt mehr Energie um die zugeführte Wärme wieder abzukühlen.
Kühlschrank: Achten Sie auf den Standort
Der Kühlschrank sollte immer möglichst weit weg vom Backofen stehen, außerdem nicht neben einer Heizung und auf keinen Fall in der warmen Sonne. Je kühler der Standort, desto weniger Energie benötigt der Kühlschrank. Achten Sie außerdem darauf, dass die Lüftungsgitter nicht verdeckt und staubfrei sind.
Kühlschrank: Gut gefüllt ist schon gespart!
Luft ist tatsächlich ein sehr schlechter Kälteträger. Wenn Ihr Kühlschrank ziemlich leer ist, benötigt das tendenziell mehr Energie, da er insbesondere beim Öffnen/Schließen schneller auskühlt. Es ist natürlich kontraproduktiv, nun jede Menge Lebensmittel zu kaufen, die man vielleicht gar nicht benötigt, aber wenn Sie Luft im Kühlschrank haben, legen Sie lieber ein paar gefüllte Wasserflaschen rein. Dann haben Sie im Fall des Falles nicht nur schön kühles Wasser, sondern überraschenderweise auch etwas für Ihre Energiebilanz getan.
Kühlschrank: Nicht alles muss rein!
Viele Südfrüchte wie Bananen oder Mangos aber auch viele heimische Früchte wie Äpfel, Birnen, Gurken und Tomaten brauchen keine Lagerung im Kühlschrank. Im Gegenteil: Sie verlieren dort schnell an Aroma und an Geschmack. Ein kühles schattiges Plätzchen in der Küche bietet sich hier eher zur Lagerung an.
Kühlschrank: sei kein Eisbär!
In fast jedem Kühlschrank lässt sich die Temperatur regeln. Oftmals sind Kühlschränke aber viel zu kalt eingestellt. Eine Temperatur von 7°C reicht in der Regel völlig aus.
Kühlschrank: die Tür so wenig wie möglich öffnen
Aber ich muss doch an den Inhalt ran? Ja klar ;-) Trotzdem gilt: so wenig und so kurz wie möglich öffnen, spart am meisten Energie. Energieverschwender sind z.B. bei geöffneter Kühlschranktür mal schnell etwas Milch aus der Packung trinken oder die Tür minutenlang offen lassen, während man alles nötige nach und nach rausholt. Helfen können auch kleine Organisationssysteme, in denen man z.B. alles für das Frühstück unterbringen kann und dann mit einem Griff heraus nehmen kann.
Kühlschrank: Tiefgekühlte Speisen im Kühlschrank auftauen lassen
Tiefgekühlte Speisen im Kühlschrank auftauen lassen, bringt nicht nur den Vorteil, dass direkt die Speisen ideal zur Weiterverarbeitung bereit sind, tatsächlich hilft es als angenehmen Nebeneffekt auch den Energieverbrauch des Kühlschranks zu senken.
Im Winter kann man sogar noch einen Schritt weiter gehen: bei Minusgraden einfach 1-2 Plastikflaschen mit Wasser füllen, an der kalten frischen Luft gefrieren lassen und dann im Kühlschrank wieder auftauen lassen - auch das spart Energie. Wichtig! Keine Glasflaschen verwenden - die werden in der Regel beim Gefrieren platzen....
Im Winter kann man sogar noch einen Schritt weiter gehen: bei Minusgraden einfach 1-2 Plastikflaschen mit Wasser füllen, an der kalten frischen Luft gefrieren lassen und dann im Kühlschrank wieder auftauen lassen - auch das spart Energie. Wichtig! Keine Glasflaschen verwenden - die werden in der Regel beim Gefrieren platzen....
Spülmaschine: überraschend energiesparend!
Abwachschen mit einer modernen Spülmaschine verbraucht tatsächlich deutlich weniger Energie als das Abwaschen von Hand. Achten Sie aber bereits beim Anschaffen der Spülmaschine darauf, ein möglichst Energie- und Wassersparendes Gerät zu kaufen. Die Energie-Effizienz-Klasse sollte A+++ sein. Auch wenn diese vielleicht etwas teurer sein mögen, durch die Energieeinsparung sind die Mehrkosten schnell amortisiert.
Spülmaschine: wenn möglich an den Warmwasseranschluss anschließen
Nichts verschwendet mehr Energie beim Wasser erwärmen als dies mit Strom zu tun. Wenn es Ihre Spülmaschine erlaubt - und viele bieten diese Möglichkeit - schließen Sie die Maschine an den Warmwasseranschluss statt an Kaltwasser an. Wenn Sie Warmwasser über Solar- oder Geothermie gewinnen, ist das natürlich perfekt, aber selbst, wenn Ihr warmes Wasser über Gas oder Öl aufgezeigt wird, ist es in der Summe immer noch besser, als das Wasser mit Strom aufzuwärmen.
Spülmaschine: nur voll beladen starten!
Starten Sie Ihre Spülmaschine nur, wenn Sie voll beladen ist. Um Mief und Schimmel-Bildung zu vermeiden, kann es dabei helfen, die Tür einen Spalt offen zu lassen - zur Not einfach etwas dazwischen klemmen.
Spülmaschinen: kein Vorspülen mit der Hand nötig
Bei modernen Spülmaschinen kann man sich das grobe Vorspülen des Geschirrs in der Regel sparen, da diese Maschinen auch so sehr gründlich arbeiten und reinigen.
Spülmaschine: Nutzen Sie die meist vorhandenen Energiespar-Programme
Spülmaschine: was tun bei hartnäckigen Verschmutzungen?
Das Essen in der Pfanne oder im Topf ist angebrannt? Was nun? Der schlechteste Weg ist, die Pfanne dann unter fließendem Wasser von Hand zu schrubben. Meistens hilft etwas Geduld. Weichen Sie die Pfanne einfach über Nacht ein: einmal mit heißem Wasser und etwas Spülmittel gefüllt und dann am nächsten Tag abschütten und ab in die Spülmaschine - das hilft fast immer.
Spülen ohne Spülmaschine
Wenn Sie keine Spülmaschine haben, spülen Sie das Geschirr nicht unter dem fliessenden Wasser, sondern füllen Sie das Spülbecken und spülen Sie darin ab.
Küchenausstattung: Eine Gusseisen-Pfanne fürs Leben
Keine Beschichtung, die über kurz oder lang doch kaputt geht, unkaputtbar, einfach nur aus Eisen - sonst nichts: die Gusseisen-Pfanne, die früher in der Küche Gang und Gäbe war ist die perfekte Pfanne für jeden Anlass.
Ja, sie ist schwerer als normale Pfannen - daran muss man sich gewöhnen und das Braten und Kochen funktioniert anders - aber daran gewöhnt man sich schnell.
Und wenn man erstmal festgestellt hat, dass man plötzlich kratzen, schneiden und was auch immer in der Gusseisen-Pfanne machen kann, wird man sie nie wieder missen wollen (ja, ich spreche aus eigener Erfahrung).
Die meisten Anbieter geben mehrere Jahrzehnte Garantie auf ihre Pfannen - aber ganz ehrlich: die werden noch länger halten - das ist ein wirklich nachhaltiges Küchen-Utensil für Generationen.
Ja, sie ist schwerer als normale Pfannen - daran muss man sich gewöhnen und das Braten und Kochen funktioniert anders - aber daran gewöhnt man sich schnell.
Und wenn man erstmal festgestellt hat, dass man plötzlich kratzen, schneiden und was auch immer in der Gusseisen-Pfanne machen kann, wird man sie nie wieder missen wollen (ja, ich spreche aus eigener Erfahrung).
Die meisten Anbieter geben mehrere Jahrzehnte Garantie auf ihre Pfannen - aber ganz ehrlich: die werden noch länger halten - das ist ein wirklich nachhaltiges Küchen-Utensil für Generationen.
Küchenausstattung: das gute alte Brotmesser
Muss es wirklich eine elektrische Brotmaschine sein, die Energie frisst und natürlich in der Herstellung auch viel Energie verschlingt? Das klassische Brotmesser tut es genauso gut!
Vermeiden Sie Alufolie
Alufolie ist leicht, praktisch, die Herstellung von Aluminimum verschlingt aber Unmengen von Energie. Wann immer möglich, verzichten Sie lieber auf Alufolie und verwenden Sie stattdessen z.B. wiederverschließbare Behälter oder Frischhaltefolie.
Nachhaltige Haushalts-Gegenstände verwenden
Wohnzimmer und Möbel
Kaufen Sie keine Möbel aus Tropenholz
Streichen Sie die Wände in hellen, freundlichen Farben
So werden Sie in der Regel weniger künstliche Beleuchtung benötigen, da die Reflexionsfähigkeit der Wände steigt.
mehr wissen ::: Was steckt dahinter?
All diese Tipps helfen mit, dass ein Haushalt massiv Strom und Energie einsparen kann. Noch viel mehr lässt sich allerdings erreichen, wenn man ein Haus von Anfang an nachhaltig konzipiert, Niedrigenergie -oder gar Passivstandards berücksichtigt und schon frühzeitig in der Planung die Weichen für eine effiziente, ökomomische Zukunft stellt. Lesen Sie hier viele nützliche Tipps und Anregungen, was heute schon alles machbar ist. Für viele Konzepte gibt es übrigens auch spezielle Fördertöpfe von denen Sie profitieren können - nachlesen lohnt sich!